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16.04.2006 | Philippinen: Präsidentin begnadigt alle Todeskandida

Die philippinische Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo hat anläßlich des Osterfestes alle Todesurteile in lebenslange Haftstrafen umgewandelt. Dies kündigte Arroyo in ihrer Osterbotschaft am Sonntag an. Zur Zeit sitzen auf den Philippinen 1205 Menschen in Todeszellen. Die meisten von ihnen sind wegen Vergewaltigung, Mord und Entführung mit Lösegeldforderung verurteilt worden. Seit dem Amtsantritt von Arroyo als Präsidentin im Jahre 2001 ist jedoch kein Todesurteil mehr vollstreckt worden. Die Todesstrafe war in den Philippinen im Jahre 1987 abgeschafft und 1994 wegen einer Reihe sehr schwerer Verbrechen wieder eingeführt worden. Danach wurden sieben Menschen durch eine Giftinjektion hingerichtet.

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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