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16.05.2015 | Delaware: Gesetzesentwurf zur Abschaffung der Todesstrafe scheitert

Nach einer zweieinhalbstündigen Anhörung inklusive öffentlichen Pro- und Contra- Meinungen zum Thema, haben die Mitglieder des Justizausschusses mit 6-5 Stimmen entschieden, den Gesetzesentwurf zur Abschaffung der Todesstrafe in Delaware nicht weiterzuleiten.

Befürworter dieses Entwurfes argumentierten, dass die Todesstrafe kostenintensiv, moralisch falsch, gegenüber bestimmten Rassen unfair sei und nicht abschreckend wirken würde.
Molly Keogh, Vizepräsidentin der Initiative „Delaware Citizens Opposed the Death Penalty“, äußerte sich ebenfalls dazu: „Es ist Mord, ausgeführt im Namen des Staates Delaware.“

Die Gegenseite ist der Meinung, dass die Todesstrafe eine angemessene Form der Bestrafung für Mörder ersten Grades sei.
Tina Leager, deren Mann vor ihren Augen und denen ihres kleinen Sohnes 1996 erschossen wurde, ist der Ansicht, dass diese Menschen „nur eingeschläfert werden, und nicht vor ihren Familien ermordet werden.“

Quelle:
www.fairfieldcitizenonline.com/news/article/Death-penalty-repeal-bill-faces-crucial-committee-6259844.php  (13.5.2015, Randall Chase)

Initiative gegen die Todesstrafe e.V. | www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de

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