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Rückblick: Weltkongress gegen die Todesstrafe in Berlin - VIDEO!

Petitionen selbst verfassen

Bringen Petitionen etwas?

Regierungen sind in der Regel an ihrem Ansehen in der Weltöffentlichkeit interessiert. Sie wollen nicht als Verächter der Menschenrechte dastehen.
Wenn genug öffentlicher Druck da ist, müssen Regierungen zu den Vorbehalten Stellung nehmen. Jeder kann dazu beitragen, diesen öffentlichen Druck zu erzeugen.

In Fällen, die weltweit bekannt werden und in denen Petitionen eine große Zahl von Unterschriften sammeln oder Briefaktionen von zahlreichen Schreibern unterstützt werden, gibt es es daher in der Tat immer wieder Erfolge, sodass Hinrichtungen ausgesetzt werden.

Aber auch wenn viele Petitionen oder Briefaktionen keine so große Aufmerksamkeit erreichen, setzen sie immer noch zumindest ein Zeichen gegenüber dem Adressaten und zeigen z.B. dem betroffenen Häftling, dass es Menschen gibt, die ihn unterstützen – wenn dieser beispielsweise erfährt, wie viele sich für ihn mit ihrer Unterschrift in einer Online-Petition eingesetzt haben.

Was Ihre Petition unbedingt enthalten sollte:

1. Name, Adresse, Unterschrift
2. Vorstellung des Verurteilten und seiner Lage, Vorgeschichte und Form der Menschenrechtsverletzung
3. Verständnis und Mitgefühl für die Opfer des Verurteilten
4. Argumentation mit Bezug auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 oder anderer Menschenrechtsabkommen
5. Ausdruck persönlicher Betroffenheit
6. Absicht des Schreibens (Umwandlung der Todesstrafe, neues Verfahren usw.)

Das sollten Sie beachten:

Schreiben Sie immer höflich und korrekt.
Die grausamen Fakten über Menschenrechtsverletzungen lösen verständlicherweise oft heftige emotionale Reaktionen aus. Denken Sie jedoch bitte daran, dass Regierungen auf emotionale, anklagende oder verurteilende Briefe nicht reagieren. Ihr Appell hat viel mehr Aussichten, gelesen zu werden und damit Ihrem Anliegen, dem betreffenden Menschen zu helfen, Gehör zu verschaffen, wenn Sie höflich, sachlich und korrekt schreiben.

Beachten Sie die in der Aktionsanleitung gegebenen Hinweise.
Für den Schutz des betreffenden Opfers von Menschenrechtsverletzungen und die Wirksamkeit Ihres Schreibens ist es unbedingt erforderlich, dass Sie die in der Aktionsanleitung gegebenen Hinweise beachten – wenn es sich z.B. um eine Urgent Action von Amnesty International handelt. Schreiben Sie bitte ausschließlich an die in der Aktionsanleitung angegebenen Adressen.

Greifen Sie die Adressaten Ihrer Petition nicht an.
Verurteilungen von Regierungen und politischen Systemen helfen dem Opfer nicht. Es geht nicht darum, Regierungen oder politische Systeme anzugreifen oder zu verurteilen. Die Briefe sollten daher keine Angriffe auf die Regierung oder das System enthalten, sondern auf Menschenrechtsverletzungen hinweisen.
Es ist möglich, dass die angeschriebenen Behörden bisher nicht oder nicht genügend über den betreffenden Fall informiert waren, aber bereit sind, Maßnahmen gegen Menschenrechtsverletzungen zu ergreifen. Machen Sie daher dem Empfänger keine direkten Vorwürfe. Sie können damit genau das Gegenteil der Absicht Ihres Schreibens bewirken.

Bleiben Sie in Ihrer Petition politisch neutral.
Die politische und ideologische Neutralität Ihres Schreibens erhöht die Glaubwürdigkeit Ihres Anliegens. Verwenden Sie daher bitte niemals politische Schlagworte! Erwecken Sie nie den Eindruck, aus ideologischer oder politischer Opposition heraus an eine Regierung zu schreiben. Es ist viel wirkungsvoller, wenn Sie darlegen, dass Ihr Einsatz der Wahrung grundlegender Menschenrechtsstandards gilt.

Bringen Sie sich individuell ein.
Falls Sie z.B. ein bestimmtes Interesse mit dem entsprechenden Land verbindet, so können Sie dies in dem Brief erwähnen. Das unterstreicht den individuellen Wert Ihres Schreibens. Sie können zum Beispiel das Land besucht oder seine Geschichte oder Sprache studiert haben. Sie können damit beruflich zu tun haben usw.

Zeigen Sie sich informiert.
Gehen Sie bei jeder Aktion genau auf den jeweiligen Fall ein. So kann der Empfänger feststellen, dass Sie informiert sind, und es fällt ihm schwer, die Appelle einfach zu ignorieren. Wenn es in dem betreffenden Land in letzter Zeit positive Entwicklungen gegeben hat, sollten Sie diese anerkennen und begrüßen (z.B. Freilassungen, Ankündigung einer amtlichen Untersuchung über Foltervorwürfe usw.).
(Quelle: ai)

In welcher Sprache schreiben
Die Meinungen dazu gehen auseinander. Briefe, die nicht in der Landessprache geschrieben werden, werden beim Empfänger oft übersetzt und so mehrfach gelesen. Andererseits erleichtern und beschleunigen Briefe in der Landessprache die Bearbeitung. Amnesty empfiehlt, lieber individuelle, gut formulierte Briefe in Deutsch als abgeschriebene Schablonenbriefe in einer Sprache, die Sie selbst nicht oder nur mangelhaft beherrschen, zu verschicken.

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